Unsere Künstler*innen auf dem Filmfest München vom 23.06. – 02.07.2022

SEKTION NEUES DEUTSCHES KINO

Der Russe ist einer, der Birken liebt
Mit Aylin Tezel
Regie: Pola Beck
Dienstag, 28.06.um 21:00 Uhr, Sendlinger Tor
Mittwoch, 29.06. um 17:30 Uhr, City 1
Samstag, 02.07. um 15:00 Uhr, Amerikahaus

Mascha ist wild und laut, kompromisslos und schlagfertig, doch im Grunde ihres Herzens orientierungslos. Die angehende Dolmetscherin ist Kosmopolitin, spricht fünf Sprachen fließend. Nur über ihre eigene Geschichte, die Geflüchtete in ihr, spricht sie nie. Ihr Freundeskreis ist multikulturell, feiert ordentlich und kontert den allgegenwärtigen Alltagsrassismus mit böser Ironie. Mascha liebt ohne Rücksicht auf Verluste – ihre Sprachen, ihre Freunde und vor allem Elias. Gerade erst ist sie mit ihrem Freund zusammengezogen, als dieser durch eine zunächst harmlose Sportverletzung zum Pflegefall wird. Immer mehr gerät Maschas Leben aus den Fugen, bis sie die Flucht nach vorne antritt, sich mit nichts als ihrem Pass in ein Flugzeug setzt, Richtung Israel.
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Mutter
Mit Anke Engelke
Regie: Carolin Schmitz
Sonntag, 26.06.2022 um 21:00 Uhr, Sendlinger Tor
Montag, 27.06.2022 um 17:30 Uhr, City 1
Mittwoch, 29.06.2022 um 16:00 Uhr, Rio 1

Der Film widmet sich dem komplexen Thema Mutterschaft und erzählt von Freude und Zweifel, Macht und Ohnmacht, Wut und Liebe. Die Grundlage für das Projekt ist dokumentarischer Natur: Acht Frauen zwischen 30 und 75 erzählen von ihrem Leben und Muttersein. Allen Frauen gemeinsam ist die Erkenntnis, dass Mutterschaft eine höchst ambivalente Erfahrung ist. Für die filmische Umsetzung werden die dokumentarischen Aussagen optisch in einer fiktiven Figur, dargestellt von Anke Engelke, zusammengeführt. Die Schauspielerin integriert die Berichte der Frauen in die lakonische Erzählung über das alltägliche Leben einer Frau und Mutter.
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Wann kommst du meine Wunden küssen
Mit Bibiana Beglau
Regie: Hanna Doose
Samstag, 25.06. um 21:00 Uhr, Sendlinger Tor
Sonntag, 26.06. um 15:00 Uhr, Atelier 1
Donnerstag, 30.06. um 20:30 Uhr, City 1

Damals waren sie beste Freunde und mischten gemeinsam das Berliner Künstler- und Nachtleben auf – die Theaterregisseurin Maria, die Jungschauspielerin Laura und DJ Jan. Jetzt sind Jahre vergangen und die drei treffen sich auf jenem Hof im Schwarzwald wieder, auf den sich Laura und Jan für ihren Traum vom Landleben zurückgezogen haben. Von den einstigen Illusionen ist nur die alles andere als glamouröse Realität geblieben. Das ist teils komisch, teils tragisch, und während die Masken fallen, wird klar: Maria hat noch eine Rechnung mit ihren Freunden offen.

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SEKTION NEUES DEUTSCHES FERNSEHEN

King of Stonks
Mit Matthias Brandt und Bibiana Beglau
Regie: Jan Bonny
Samstag, 25.06. um 20:30 Uhr, Gloria Palast
Sonntag, 26.06. um 9:30 Uhr, Amerikahaus

Felix Armand will ganz nach oben: Er will CEO vom größten FinTech-Unternehmen Europas werden! Doch schon während des Börsengangs fliegt ihm alles um die Ohren: Geldwäsche, Anleger-Täuschung, Internetpornographie. Während er sich um alles gleichzeitig kümmert, steht sein größenwahnsinniger Chef Magnus im Rampenlicht. Und ganz nebenbei verliebt sich Felix auch noch in genau die Frau, von der er sich dringend fernhalten sollte: die Shortsellerin Sheila Williams.
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Haus der Träume
Mit Ludwig Simon, Samuel Finzi und Lucas Reiber
Regie: Sherry Hormann, Umut Dag
Montag, 27.06. um 18:00 Uhr, HFF München
Mittwoch, 29.06. um 9:30 Uhr, HFF München

Berlin in den 1920ern. Getrieben vom Wunsch nach Demokratie und Wohlstand errichtet der jüdische Kaufmann Arthur Grünberg inmitten des verarmten Berliner Scheunenviertels sein Kreditkaufhaus Jonass. Dort findet Vicky Maler eine Anstellung – eine junge Frau vom Land, die gerade in die Stadt gezogen ist, um sich dort ein besseres Leben aufzubauen. Im Mikrokosmos zwischen Torstraße und Rosa-Luxemburg-Platz trifft Vicky auf den jungen Musiker Harry. Die beiden werden zu einem Liebespaar, das durch innere Hindernisse, Standesdünkel und nicht zuletzt durch die Ereignisse der deutschen Geschichte immer wieder auseinandergetrieben wird, sich aber auch immer wiederfindet – über mehrere Dekaden eines stark bewegen Jahrhunderts hinweg.
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Ramstein – Das durchstoßene Herz
Mit Elisa Schlott
Regie: Kai Wessel
Freitag, 24.06. um 18:00 Uhr, HFF München
Sonntag, 26.06. um 9:30 Uhr, HFF München

Das Unglück während eines Flugtages in Ramstein im Sommer 1988 ist eine der größten Tragödien der deutschen Nachkriegsgeschichte. Vor dem Hintergrund der folgenschweren Kollision zweier Kunstflieger am „Open Day“ der amerikanischen Air-Base erzählt dieser Film in fiktionalisierter Form die Geschichte von vier Familien – es sind Besucher der Flugshow, die ihre Liebsten in dem grauenhaften Inferno verloren haben, und ein Notarzt, der den Anblick der Toten und Verletzten nicht vergessen kann. Sie alle leiden am Posttraumatischen Belastungssyndrom. Jahre nach der Katastrophe haben sie endlich die Möglichkeit, in einer eigens gegründeten Nachsorgegruppe ihre Erfahrungen auszutauschen und das Trauma zu verarbeiten. Währenddessen untersucht ein vom Bundesministerium beauftragtes Ermittler-Duo die Hintergründe des Flugunfalls und deckt massive Versäumnisse bei den Sicherheitsvorkehrungen und Rettungsmaßnahmen auf. Jenseits von politischer Verantwortung auf deutscher wie amerikanischer Seite stoßen beide auf eine Mauer des Schweigens.
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Das weiße Schweigen
Mit Kostja Ullmann
Regie: Esther Gronenborn
Samstag, 25.06. um 18:00 Uhr, HFF München
Montag, 27.06. um 9:30 Uhr, HFF München

Krankenpflegerin Clara Horn kehrt nach mehrjähriger Kinderpause in den Job zurück und bekommt den deutlich härter gewordenen Klinikalltag zu spüren – Druck, Stress und Anspannung sind an der Tagesordnung. Doch schon bald muss sie erkennen, dass in ihrer Klinik weit mehr im Argen liegt: Offenbar tötet einer ihrer Kollegen gezielt Patienten. Clara muss nicht nur ihre eigenen Zweifel, sondern auch massiven Widerstand im Kollegium überwinden, um den Täter Rico Weber zu überführen.
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So laut Du kannst
Mit Friederike Becht
Regie: Esther Bialas
Samstag, 25.06. um 21:00 Uhr, HFF München
Dienstag, 28.06. um 9:30 Uhr, HFF München

Die Freundinnen Kim und Maja jobben als Hostessen beim „Gentlemen’s Evening“, einer alljährlich stattfindenden Veranstaltung der Wirtschaftselite. Dort trifft Kim ihren alten Schulfreund Max, der sie nach dem Event nach Hause bringt, während Maja noch einen Absacker an der Bar trinkt. Am nächsten Tag wacht Maja nackt und orientierungslos in einem Hotelzimmer auf. Die Anzeige der Vergewaltigung läuft ins Leere. Während Maja am liebsten alles vergessen möchte, beginnt Kim auf eigene Faust an zu ermitteln. Im Umfeld des illustren Männerclubs stößt sie auf weitere Vorfälle und ein sich gegenseitig schützendes Geflecht aus Beziehungen und Mitwissern. Sie kommt all dem näher, als sie denkt.
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Das Licht in einem dunklen Haus
Mit Lucas Reiber
Regie: Lars Gunnar Lotz
Freitag, 24.6. um 20:30 Uhr, Gloria Palast
Samstag,25.06. um 9:30 Uhr, HFF München

In einem Hamburger Krankenhaus wird eine bisher nicht identifizierte Frau von den lebenserhaltenden Maschinen getrennt. Hauptkommissar Johannes Fischer und sein Team nehmen die Ermittlungen auf und stehen vor einem Rätsel: Wer dringt in ein Krankenhaus ein, um eine namenlose Komapatientin zu töten? Während die Ermittler nach dem rätselhaften Täter suchen, geschehen zwei weitere Morde. Schnell steht fest, dass die beiden toten Männer früher eng befreundet waren. Die Ermittlungen führen Johannes Fischer in den Heimatort der beiden, einen kleinen Ort in Niedersachsen.
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Das Netz – Ein Wintermärchen
Regie: Rick Ostermann
Mit Sophie von Kessel
Mittwoch, 29.06. um 18:00 Uhr, HFF München
Donnerstag, 30.06. um 9:30 Uhr, Amerikahaus

Die Strafverteidigerin Lea Brandstätter muss miterleben wie ihr Freund, der erfolgreiche Fußballscout David Winter, bei einem Unfall stirbt. Danach möchte sie eigentlich in Ruhe trauern, hat aber eine seltsame Begegnung mit Marcel Fork, einem Hooligan. Marcel hat am gleichen Tag seinen besten Freund verloren, erstochen von Fremden, nur ein paar Meter entfernt von Davids Unfall. Gibt es einen Zusammenhang? Gemeinsam mit Leas Mentorin Christina versuchen sie herauszufinden, wer wirklich hinter den Todesfällen steckt. Die Spur führt bis hinauf in die höchsten Kreise: zum Präsidenten der World Football Association.
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SEKTION KINDERFILMFEST

Der Räuber Hotzenplotz
Mit Nicholas Ofczarek und August Diehl
Regie: Michael Krummenacher
Freitag, 24.06. um 15:00 Uhr, HFF München
Montag, 27.06. um 9:00 Uhr, HFF München

Spaß und Spannung ist bei diesem Abenteuer garantiert: Nachdem der Räuber Hotzenplotz (Nicholas Ofczarek) die Kaffeemühle der Großmutter gestohlen hat, machen sich Kasperl und sein Freund Seppel daran, sie ihm wieder zu entreißen. Dabei geraten sie unglücklicherweise in die Hände des skrupellosen Gauners sowie seines Komplizen, des bösen Zauberers Petrosilius Zwackelmann (August Diehl). Was meint ihr: Werden es die beiden Freunde schaffen, dem Räuber Hotzenplotz das Handwerk zu legen?
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