„The Empress“ mit Melika Foroutan, Elisa Schlott und Vladimir Korneev gewinnt den International Emmy Award als Beste Drama Serie

Triumph für das deutsche Netflix-Historiendrama „Die Kaiserin“. In New York räumte die Serie am 20.11. einen International Emmy Award ab.

Großer Erfolg für das deutsche Historiendrama „Die Kaiserin“. Die Netflix-Serie räumte bei den 51. International Emmy Awards den Titel als „Beste Drama-Serie“ ab. Am Montagabend setzte sich die Produktion gegen die Konkurrenz aus Südkorea („Extraordinary Attorney Woo“), Argentinien („Yosi, the Regretful Spy“) sowie Großbritannien („The Devil’s Hour“) durch.

In sechs einstündigen Episoden erzählt „Die Kaiserin“ die ersten Monate der jungen Sisi am intriganten Hof von Franz Joseph I. in Wien.
Es stehen die engen, strengen Rollen am Hofe im Blickpunkt. Die Politik der Habsburger wird behandelt. Manche Handlungsstränge klingen gruselig aktuell: Russland zieht Truppen an einer Grenze zusammen, fungiert als unberechenbarer Aggressor. Es geht wenig süßlich in der Serie zu: Demütigungen, ein hinterhältiger Hofstaat, Putschpläne, Morde, Polizeigewalt und Hinrichtungen kommen vor. Im Kaiserreich herrscht große Armut, am Wiener Hof ein strenges Regiment: Elisabeths Tante und Schwiegermutter, Erzherzogin Sophie (fulminant Melika Foroutan), fühlt sich von schwachen Männern umgeben und zieht viele Fäden.

Elisabeth, die hier ihren Rufnamen „Sisi“ gar nicht mag, kämpft nicht nur mit einer bösen Schwiegermutter, sondern auch mit einer gar nicht lieben, mit dem „Narrenhaus“ drohenden eigenen Mama Ludovika (Jördis Triebel), die eigentlich Eliabeths Schwester Helene (Elisa Schlott) von langer Hand auf den Thron vorbereitet hat.

Der charmante, ehrgeizige und jüngere Kaiserbruder Maximilian (schön überzogen, fast kinskihaft: Johannes Nussbaum) hat ganz eigene Politik- und Moralvorstellungen. Und der ganz junge Kaiserbruder „Luziwuzi“, also Ludwig Viktor (Felix Nölle), der sich später schwul auslebte, zeigt als kleiner Junge exzentrische Züge.

Vladimir Korneev spielt den russischen Zar Alexander II.

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