„Väter allein zu Haus – Andreas“ mit David Rott am 26.2. um 20:15 Uhr in der ARD

Andreas kann sich nur schwer damit abfinden, dass Stella, die Nichte seines Mannes Christian, mit ihren sieben Jahren immer unabhängiger wird. Seit dem frühen Tod ihrer Mutter lebt Stella bei den beiden Männern. Andreas hat sich Tag für Tag liebevoll um sie gekümmert, gearbeitet hat er trotz absolviertem Ingenieurstudium deswegen noch nie. Und jetzt soll er als Vollzeitvater nicht mehr gefragt sein und einen Arbeitgeber finden, den seine Vita nicht abschreckt? Schwierig.

Sein Vater Herbert hat noch nie einen Hehl daraus gemacht, dass er vom Lebensmodell seines Sohnes nichts hält. Dass der mürrisch gestimmte Rentner von seiner Frau Liselotte nach über 30 Jahren Ehe vor die Tür gesetzt worden ist und nun ausgerechnet bei Andreas und Christian einzieht, birgt also Konfliktpotenzial. Erschwerend kommt hinzu, dass auf einmal auch Stellas bislang unbekannter Vater Samuel auftaucht und mehr Verantwortung für seine Tochter übernehmen möchte, als Andreas und Christian lieb ist.

Die eher unkonventionelle Unterstützung seiner Freunde Gerd, Mark (David Rott) und Timo erweist sich leider nur bedingt als Hilfe für Andreas. Seine Schwester Judith, verheiratet mit Mark, stößt derweil beim Versuch, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, genauso an ihre Grenzen wie ihr Mann. Die Konsequenzen, die die beiden aus dieser Erkenntnis ziehen, sind durchaus radikal zu nennen.

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