Unsere Künstler:innen bei der Televisionale vom 21. bis 25.11.

Produktionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz konkurrieren um den Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und den 3satPublikumspreis.

Alle Filme laufen während des Festivals auch auf 3Sat:

„Sugarlove“
Regie: Isabel Kleefeld
Bildgestaltung: Martin Langer
Vorführung: Montag, 21. November um 14:00 Uhr
Sendetermin: Mittwoch, 23. November um 21:45 Uhr auf 3Sat

Die Ehe zwischen dem Soziologieprofessor Patrick und der Psycho-therapeutin Julia ist eine gelungene, stabile Verbindung, um die das Paar von vielen beneidet wird. Eine Gemeinschaft, in der sie Gebor-genheit und Inspiration finden, nur eines nicht mehr: Sexualität. Aufgeklärt und offen beschließen die beiden, das „Problem“ outzusourcen.
In einem Internetportal findet Patrick die junge Claire: natürlich, klug, attraktiv – begehrenswert. Claire ist eine Frau, die genau weiß, was sie tut und ihr erotisches Kapital klug einsetzt, um materiell versorgt zu sein. Patrick und Julia haben Bedingungen für sich vereinbart. Die Affäre soll die Ehe nicht gefährden, sondern allein auf Sex beschränkt bleiben. Das Konstrukt gerät jedoch ins Wanken, als Patrick die Kontrolle über seine Gefühle verliert.

 

„Das Haus“
Regie: Rick Ostermann
Vorführung: Dienstag, 22. November um 16:30 Uhr
Sendetermin: Montag, 21. November um 20:15 Uhr

Deutschland 2029. Mit seiner Frau Lucia zieht sich der Star-Journalist Johann Hellström in sein volldigitalisiertes Ferienhaus auf einer Ostseeinsel zurück. Er wurde von einer in Deutschland amtierenden rechtspopulistischen Partei mit einem Berufsverbot belegt und klammert sich an die Hoffnung, seine Unschuld zu beweisen. Als die politischen Verhältnisse im Land aufgrund eines terroristischen Anschlags kippen, spielt plötzlich das mit allen digitalen Raffinessen ausgestattete Haus verrückt und beginnt seine Besitzer gegeneinander auszuspielen. Johann ist sich sicher, dass er das Opfer einer Intrige wurde. Als das Haus ihm offenbart, dass seine Frau Lucia ihn mit dem Mann betrogen hat, den er für sein Berufsverbot verantwortlich macht, droht er vollends die Kontrolle über sein Leben zu verlieren.

 

„Der Rebell – Von Leimen nach Wimbledon“
mit Samuel Finzi
Vorführung: Mittwoch, 23. November um 09:45 Uhr
Sendetermin: Sonntag, 30. November um 21:45 Uhr

Der Tennislehrer Günther Bosch macht 1982 die Spielerentdeckung seines Lebens: den ehrgeizigen jungen Spieler Boris Becker. Erzählt wird die phänomenale Erfolgsgeschichte des jüngsten Wimbledonsiegers aller Zeiten. Trainer Günther Bosch und Manager Ion Țiriac waren die Wegbereiter eines beispiellosen Werdegangs zum Weltklassesportler. Der Film zeigt die Kompromisslosigkeit des Profisports, den harten Kampf nach oben und gibt Einblicke in die Psyche und das Leben eines Jungen, der schon früh zum Tennis-Idol und Megastar aufsteigt und der mit dem plötzlichen Ruhm umgehen muss. Während sein Schützling die luxuriösen Sonnenseiten seiner neuen Heimat Monaco genießt, muss Günther Bosch mit privaten Nöten kämpfen – und tut dies auf eine sehr beeindruckende und gleichzeitig berührende Art und Weise.

„Ramstein – Das durchstoßene Herz“
mit Elisa Schlott und Alina Stiegler
Vorführung: Donnerstag, 24. November um 10:00 Uhr
Sendetermin: Dienstag, 22. November um 21:45 Uhr

Sie gehört zu den größten Tragödien der deutschen Nachkriegs-geschichte: die Flugschau-Katastrophe 1988 von Ramstein. Aus unter-schiedlichen Perspektiven erzählt der Film über die Schicksale von Besucher:innen der Flugshow, die ihre Liebsten in dem Inferno verloren haben, und von Hilfskräften, die beim Anblick der Toten und Verletzten an ihre Belastungsgrenze gestoßen sind. Alle leiden am Posttraumatischen Belastungssyndrom. Jahre nach der Katastrophe haben sie endlich die Möglichkeit, in einer Nachsorgegruppe ihre Erfahrungen auszutauschen und das Trauma zu verarbeiten. Während-dessen untersucht ein vom Bundesministerium beauftragtes Ermittler-Duo die Hintergründe des Flugunfalls. Die beiden decken massive Versäumnisse bei den Sicherheitsvorkehrungen und Rettungsmaßnahmen auf und stoßen auf eine Mauer des Schweigens und Vertuschens.

„Das Begräbnis“
mit Devid Striesow
Vorführung: Freitag, 25. November um 11:45 Uhr
Sendetermin: 25. Januar 2023, ARD, Zeit: tba

Wolff-Dieter Meurer ist tot. Alle kommen zusammen, um Abschied von dem geschätzten Mitglied der Gemeinde Lassahn am Schaalsee in Mecklenburg-Vorpommern zu nehmen. Witwe Gaby Krolmann-Meurer wird im Dorf wenig geliebt. Seine vier Kinder aus erster und zweiter Ehe hatten jeweils ein schwieriges Verhältnis zu ihrem verstorbenen Vater und hegen nun allesamt eigene Hoffnungen für die Zukunft. Geschäftsfreunde und -feinde, teils noch aus DDR-Zeiten, tauchen auf der Beerdigung auf. Kaum ist der Sarg unter der Erde, kommen schmutzige Geheimnisse ans Licht. Wer war Wolff-Dieter Meurer wirklich? Und was passiert mit seinem Erbe? Impro-Comedy vom Feinsten!

„Der Pass – Staffel 2“
mit Nicholas Ofczarek
Bildgestaltung: Philip Peschlow
Vorführung: Freitag, 25. November um 13:25 Uhr
Erstausstrahlung: 14. Januar 2022 auf Sky

Die Jagd auf den „Krampuskiller“ hat Spuren in der Psyche von Kriminalbeamtin Ellie Stocker hinterlassen und ihr österreichischer Kollege Gedeon Winter liegt im Koma. Als eine junge Touristin in der Nähe von Salzburg tot aufgefunden wird, müssen die deutsche und die österreichische Kriminalpolizei erneut zusammenarbeiten. Die ehrgeizige junge Beamtin Yela Antic darf als Verbindungsbeamtin im Fall der in Österreich ermordeten Deutschen Tonia Roth zum ersten Mal ihr Können unter Beweis stellen. Dabei kommt sie den beiden Brüdern Alexander und Wolfgang Gössen gefährlich nahe. Die beiden leben in einer toxischen Beziehung und gehen bis zum Äußersten, um ihre Familie zu schützen. Als die Soko von einem weiteren Mord überrascht wird, treffen Ellie und Gedeon wieder aufeinander.

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