Produktionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz konkurrieren um den Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und den 3satPublikumspreis.
„Ich freue mich sehr, dass nach einjähriger Pause das FernsehfilmFestival live vor Publikum in das Kurhaus Baden-Baden zurückkehrt – mit einem starken Wettbewerb, intensiven Jurydiskussionen und einem spannenden Rahmenprogramm“ so Festivalleiterin Cathrin Ehrlich.
Alle Filme laufen während des Festivals auch auf 3Sat:
„Die unheimliche leichtigkeit der Revolution“
Bildgestaltung: Peter Nix
Regie: Andy Fetscher
Vorführung: Mittwoch, 24. November um 12:00 Uhr
Sendetermin: Montag, 22. November um 21:45 Uhr auf 3Sat
Leipzig, Ende der 1980er Jahre: Die junge Franka wächst in einem systemtreuen Elternhaus auf bis sie eines Tages Stefan Clausnitz kennenlernt. Der Altenpfleger engagiert sich in einer Umweltgruppe der Kirche. Bald schließt sich Franka ihnen an und verlässt zum Prostest gegen die Umweltzerstörung den Schutz der kirchlichen Räumlichkeiten. Die Gruppe erkennt, um die Umwelt zu retten, müssen sie das System stürzen. Sie fordern die Grundrechte der Demokratie ein und kämpfen für ihre eigene Freiheit. Es sind die Anfänge der Friedlichen Revolution in Leipzig.
Regie: Rick Ostermann
Am Tag der Beerdigung seiner Frau will Patrick sich das Leben nehmen, als plötzlich sein bester Freund aus Jugendzeiten, Malte, auftaucht. Seit über 30 Jahren haben sie sich nicht mehr gesehen und während Malte nahtlos an die alte Freundschaft anknüpfen will, bleibt Patrick zunächst distanziert. Er verübelt dem unerwarteten Besucher dessen damaliges Verschwinden. Im Verlauf eines Tages und einer Nacht werden Dinge ausgesprochen, die bisher ungesagt blieben. Am nächsten Morgen sehen beide Männer ihre Leben in einem völlig neuem Licht und nichts ist mehr, wie es war.
Lothar Kellermann liebt nur die marokkanischen Fliesen, die er verkauft, und seinen Hund – mit allen anderen hat es sich der geschiedene Misanthrop verscherzt, auch mit seiner Tochter. Als bei ihm eine unheilbare Krankheit diagnostiziert wird, verkauft er sein ganzes Hab und Gut und gibt sogar den geliebten Bosko ins Tierheim. Im Hospiz lernt er die schlagfertige, todkranke Rosa kennen. Doch er stirbt nicht: Fehldiagnose. Und so muss er völlig mittellos ins Leben zurückkehren, das ihn weder will noch braucht. Plötzlich ist er auf andere Menschen angewiesen. Das verändert ihn – ob er will oder nicht.
Mit einer Angststörung im Gepäck lässt sich Kriminalhauptkommissar Sörensen von Hamburg ins friesische Örtchen Katenbüll versetzen und hofft dort auf ein beschauliches Arbeitsleben. Doch Katenbüll ist grau und trostlos, es regnet ununterbrochen; die Einheimischen haben nicht gerade auf ihn gewartet. Und es kommt noch schlimmer. Gleich nach Sörensens Ankunft sitzt Bürgermeister Hinrichs im eigenen Pferdestall, so tot wie die ganze Umgebung. Schon die ersten Blicke hinter die Kleinstadtkulisse zeigen dem Kommissar: Hier kann man es wirklich mit der Angst zu tun bekommen.
„Waidmannsdank“
Regie: Daniel Geronimo Prochaska
Donnerstag, 25.11.2021, 9:30 Uhr (Vorführung)
Samstag, 20.11.2021, 21:45 Uhr (Sendetermin)
Die Dorfbewohner einer kleinen Gemeinde – meist ledige Männer – treffen sich in der einzigen noch nicht geschlossenen Bar. Dann passiert ein Unfall, doch die präparierten Sprossen eines Hochstandes deuten auf Mord. Polizist Georg Treichel und seine Kollegin Martina Schober ermitteln. Wenig später erfolgt ein Anschlag auf Hannes Guggenbauers Wagen. Er überlebt unverletzt, doch Fahrer Treichel, der das Auto des Bauern gelenkt hatte, fällt schwer verletzt ins Koma. In der Gemeinde verdächtigt nun jeder jeden. Zur Unterstützung wird Oberinspektorin Acham aus Klagenfurt in den kleinen Ort versetzt.
Florian Dietrich ist zudem für den Nachwuchspreis MFG-Star für seinen Film „Toubab“ nominiert.
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