Ovids ‹Metamorphosen› sind die Quelle vieler bekannter Geschichten: von Shakespeare über Goethe und Kafka bis Lynch und Cronenberg. Im Erzählen von Geschichten wohnt die anarchische Kraft der Verwandlung. Und die kann sogar den Tod hinter sich lassen. Wer erzählt, hat recht. Wer erzählt, lebt. Antù Romero Nunes inszeniert den Klassiker über Gött*innen, Menschen und Hero*innen, Monster, Nymphen und Musen in alltäglicher Verkleidung. Ein genreübergreifender Reigen. Ein Lied, das niemals aufhört zu spielen.
Jonas Dassler ist in dieser Spielzeit am Theater Basel in „Metamorphosen“ zu sehen.