Johannes Zirner feiert mit „Terminator“ am 09.05. Premiere am Bronski & Grünberg Theater Wien

Nach ihrer ersten Inszenierung am Bronski und Grünberg Theater, der Erfolgsproduktion „Das Boot“, hat sich das Regie-Duo Frick & Vischer einer neuen Herausforderung gestellt. Wie und um Himmels Willen warum bringt man einen Sci-Fi Klassiker auf die kleine Bronski Bühne?

2024. Wahrscheinlich. Seit dem nuklearen Feuer 1997 leben Sarah Connor und ihr Sohn John in einer Höhle, die sie vor der Außenwelt und der Strahlung schützt und haben etwas das Zeitgefühl verloren. Miteinander sprechen sie nur das Nötigste. Nach über 9500 Tagen ist Ruhe eingekehrt. Schon seit langer Zeit wurden sie nicht mehr von einem Terminator heimgesucht. Vielleicht haben sie es ja geschafft, die bedrohliche Zukunft abzuwenden…

Um sich vor der höllischen höhlischen Langeweile zu schützen, schraubt John unentwegt an dem kapputten Terminator T-800 (Johannes Zirner) herum. Der war nämlich sein Freund. Und wer einen Freund hat, der braucht sich vor nichts zu fürchten.

Und dann ist der Terminator endlich fertig, allerdings auf dem Stand von 1994. Er muss alles neu lernen, vor allem die Sprache. „Hasta la vista, Baby“ ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Der neue kinetische Mitbewohner bringt ein Ungleichgewicht in die Mutter-Sohn-Beziehung. Und dann – es musste ja so kommen – erscheint der böse T-1000 doch noch. Er hat sich wiederum dem Zeitgeist angepasst. Seine Intelligenz hat erkannt, dass es viel mehr bringt, Angst zu verbreiten, als zu töten. Für die einen ist es Angst, für die anderen die größte Macht der Welt.

Aber was ist stärker: die künstliche Intelligenz oder die echte Dummheit? Auf diese Frage wird es wohl hinauslaufen am Tag der Entscheidung…

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