Oscarpreisträger Stefan Ruzowitzky verfilmt die romantische Erzählung von Hermann Hesse über die Freundschaft zwischen einem Künstler und einem Mönch.
Am Ende ihres Lebens treffen die Jugendfreunde, Mönch Narziss (Sabin Tambrea) und der getriebene Künstler Goldmund (Jannis Niewöhner), noch einmal im Kloster Mariabronn aufeinander. Vor einer Ewigkeit haben die beiden hier zusammen studiert. Die beiden könnten gegensätzlicher nicht sein: Narziss hat sein Leben dem asketischen Dasein eines Gelehrten verschrieben, Goldmund ist in die Welt gezogen und hat zahllose Abenteuer erlebt, geliebt, sich verbraucht und Meisterwerke geschaffen.
Am Ende seiner Tage berichtet Goldmund von seinen Abenteuern. Noch als junger Novize ist Goldmund (als Kind dargestellt von Jeremy Miliker) begeistert von dem scharfsinnigen Narziss (Oskar von Schönfels). Doch das Klosterleben schreckt ihn ab. Auf seiner Flucht trifft er auf einen Ritter und dessen Töchter Julia (Elisa Schlott) und Lydia (Emilia Schüle). Obwohl Goldmund eine Affäre mit den beiden hat, treibt es ihn bald weiter und in die Hände von Meister Niklaus (Uwe Ochsenknecht), der ihn zum Holzschnitzer ausbildet. Doch auch hier lässt Goldmund sich nicht binden. Seine Suche nach künstlerischer Vollkommenheit schickt ihn wieder auf die Reise — und in die Arme einer neuen Frau (Henriette Confurius).