„Im Westen nichts Neues“ von Regisseur Edward Berger mit Devid Striesow ab dem 29.09. im Kino und ab dem 28.10. auf Netflix

Der Teenager Paul Bäumer (Felix Kammerer) und seine Freunde Albert (Aaron Hilmer) und Müller (Moritz Klaus) schreiben sich während des Ersten Weltkrieges freiwillig in die deutsche Armee ein und reiten auf einer Welle patriotischen Eifers, die sich schnell in Wohlgefallen auflöst. Ernüchtert und schockiert müssen sie feststellen, dass der Kampf um Deutschland keineswegs eine rein ehrenhafte Sache ist, sondern ein tödliches Gemetzel. Sobald sich die jungen Soldaten den brutalen Realitäten des Lebens an der Front stellen, gehören Tod und Verlust zu den täglichen Schreckensszenarien. Pauls Vorurteile über den Feind, über Recht und das Unrecht des Konflikts fallen bald wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Bis zum Waffenstillstand muss Paul jedoch weiter kämpfen, ohne den Wunsch der führenden Militärs zu erfüllen, den Krieg mit einer deutschen Offensive zu beenden. Und gerade als es so scheint, als hätte das Grauen und die Torturen ein Ende und die Männer könnten nach Hause fahren, trifft General Friedrichs (Devid Striesow) eine folgenschwere Entscheidung. Denn eine Niederlage für Deutschland kann er nicht einfach hinnehmen.

„Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque gilt heute als Klassiker der Anti-Kriegsliteratur und wurde nach seiner Erstveröffentlichung 1929 sofort zum Bestseller. Doch die schonungslose Schilderung des Horrors des Ersten Weltkriegs wurde bisher noch nie aus Deutschland heraus verfilmt.

Edward Berger, Regisseur:
„Wir sind eben mit diesem Horror, mit diesem Verlust, mit dieser Schuld aufgewachsen. Und ich habe einfach keinen Bezug zu Helden, soldatischen oder heldenhaften Soldaten, und das ist auch eine Perspektive, die ich interessant fand mit anderen Ländern, mit der Welt zu teilen, die das aus Deutschland heraus erzählt bekommen.“

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