In Lille treffen sich im März bei Series Mania wieder die wichtigsten Serienschaffenden der Welt. In den prestigeträchtigen Internationalen Wettbewerb ist mit „Herrhausen – Der Herr des Geldes“ auch ein deutsches Format geladen.
Die vierteilige Politthriller-Miniserie „Herrhausen – Der Herr des Geldes“ zeigt die Machtverstrickungen zwischen Staat und Wirtschaft vor dem Hintergrund der deutschen Wiedervereinigung.
Alfred Herrhausen ist in den 1980er-Jahren der aufgehende Stern der Bankenwelt. Seine Idee eines Schuldenerlasses für arme Länder sorgt für Schlagzeilen. Als er mit einem Kredit an die UdSSR nicht nur die Interessen der Bank und seines Kanzlerfreundes Kohl vertritt, sondern damit auch die Reformpläne Gorbatschows unterstützt, betritt der Banker vermintes Terrain der Weltpolitik. Die USA fühlen sich durch sein Tun genauso irritiert wie Stasi-Chef Mielke, der das Ende des DDR-Regimes befürchtet. Die Geheimdienste sind Herrhausen nun auf der Spur. Er weiß, dass ihm vielleicht nur ein kurzes Zeitfenster bleibt, um seine Visionen, u.a. die Veränderung der Deutschen Bank durchzusetzen. Während Herrhausen seine Rivalen im eigenen Haus in Schach zu halten sucht, und dafür seine Macht ausweitet, formieren sich auch außerhalb der Bank seine Gegner.
Ursula Strauss spielt Herrhausens Sekretärin Frau Pinkert, August Zirner Friedrich Wilhelm Christians.