Hendrik (León Orlandianyi) ist sechzehn und nicht sonderlich begeistert davon, dass er mit seiner alleinerziehenden Mutter Sabine (Julia Koschitz) und dem kleinen Bruder Eddi (Benno Rosskopf) aus der großen Stadt in ein Kärntner Dorf an der slowenischen Grenze ziehen muss. Noch dazu ist das neue Familienheim ein altes, ungemütliches Haus ohne W-Lan und Handyempfang, um das die Dorfbevölkerung bereits seit längerem einen großen Bogen macht. Ganz im Gegensatz zu den dutzenden Nacktschnecken, die sich im Garten und auf den Außenwänden tummeln. Auch sonst fällt Hendrik der Neustart hier schwer. Alle Verständigungsprobleme und Anfeindungen verschwinden schlagartig, als eines Nachts davon aufwacht, dass Eddi traumverloren rätselhafte Symbole in die Wand ritzt. Daraufhin versucht Hendrik, der Geschichte des schaurigen Hauses auf den Grund zu gehen und stößt auf eine unheimliche Vergangenheit: Vor vierzig Jahren soll die darin lebende Amalia Polzmann ihre beiden Söhne mit Pilzen vergiftet und dann Selbstmord begangen haben. Seitdem spukt es im Haus, heißt es. Hendrik, Eddi, Fritz und die furchtlose Ida (Marii Weichsler) machen sich daran, das dunkle Geheimnis zu lüften und rufen die Geister der Vergangenheit. Je näher die jugendlichen Detektive der Wahrheit kommen, desto mehr zieht sich die Schlinge zu und bald schweben Hendrik und seine Freunde in großer Gefahr.
Regie geführt hat Daniel Prochaska.